Hans Herrmann – Der Silberpfeilpilot mit dem Schutzengel im Beifahrersitz (#8)
- Karsten Arndt
- 11. Juli 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Apr.
Hans Herrmann, Jahrgang 1928, ist ein lebendes Geschichtsbuch des Motorsports – und er öffnet es für uns in dieser Folge. Vom Bäckerlehrling zum Silberpfeilpilot, vom Porsche-Testfahrer zum Le-Mans-Sieger, von Monaco bis Buenos Aires - Herrmann war mittendrin.
Der letzte lebende Silberpfeil-Fahrer und einem der ganz großen deutschen Rennfahrer vor Schumacher.
Diese Folge ist eine Zeitreise in die mutigste Ära des Motorsports – mit einem Mann, der Fangio kannte und dem Tod mehrfach die Tür vor der Nase zuschlug.
Hier erzählt er mit ruhiger Stimme, viel Humor und entwaffnender Ehrlichkeit, wie es war, in einer Zeit Rennen zu fahren, in der ein Start oft auch ein Risiko auf Leben und Tod bedeutete. Und warum er trotzdem nie etwas anderes wollte.
„Wenn du in der Startaufstellung stehst, musst du den Tod ausblenden.
Sonst musst du raus.“

Was dich in der Folge erwartet:
Wie er 1953 per Zufall ins Mercedes-Rennteam kam – durch ein Casting bei Alfred Neubauer
Warum Fangio sein Vorbild, Mentor und Freund wurde – und ihm auf der Strecke half
Der legendäre Moment bei der Mille Miglia 1954: Durch zwei geschlossene Bahnschranken bei 160 km/h
Brutale Unfälle in Monaco & Hockenheim – ohne Gurt, mit Schutzengel
Das Hitzerennen in Argentinien 1955: Verbrannte Füße, Blackouts, falsches Auto im Ziel
Leben im Rennfahrerhotel: Wodka, Wanderpokale und Nachtdienst mit dem Rennleiter
Lehrjahre bei Carlo Abarth: Testfahrer, Tüftler, Teamplayer
14 Starts in Le Mans, u. a. 1969 der legendäre Zweikampf gegen Jacky Ickx
Der große Sieg 1970 im Porsche 917 – und der endgültige Rücktritt auf dem Höhepunkt
Die Folge mit Hans Herrmann jetzt anhören:
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